Es sollte die Wahrnehmung junger Künstler zur „neuen“ Ukraine – unabhängig, pro-europäisch, aber mit einem Krieg im Osten des Landes und zahlreichen weiteren Herausforderungen konfrontiert – widerspiegeln und später als Grundlage für neue Projekte zur Identitäts- und Wertediskussion unter Jugendlichen benutzt werden. Das Ergebnis der Projektarbeit der Künstlerinnen und Künstler war so beeindruckend, dass mit den 32 Bildern bereits mehrere Ausstellungen in der Ukraine organisiert wurden und eine Dauerausstellung im zentralen Bürger-Dienstleistungsbüro in Kyjiw initiiert worden ist. Vom 22. bis 29. August 2019 gastieren die Kunstwerke in der Münchner HSS-Zentrale. Die Ausstellung wurde mit Grußworten der Vorsitzenden der Hanns-Seidel-Stiftung, Prof. Ursula Männle, Staatsministerin a.D. und des Generalkonsuls der Ukraine in München Yuriy Yarmilko eröffnet. „Wir müssen mehr Zivilgesellschaft zum Wort einladen, und zwar in dem Format, welches den Menschen näher ist. In diesem Fall äußern sich die Künstler durch Ihre Werke darüber, wie sie die Situation in der Ukraine empfinden. Die Sprache der Kunst ist international, hat keine sprachlichen und ideologischen Hürden und ist daher viel besser zu empfinden, als die traditionellen politischen Diskussionen“, so der Generalkonsul in seiner Begrüßungsrede. Yuriy Yarmilko bedankte sich für die Organisation der Veranstaltung beim HSS-Projektleiter in der Ukraine, Dr. Daniel Seiberling und seinem Team und wünschte den ukrainischen Künstlern viel Erfolg und Inspiration bei ihrem kreativen Schaffen.